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06.05.2025
Kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) haben bekanntermaßen mehr unter der Bürde bürokratischer Pflichten zu leiden als große, da sie schlicht über weniger Kapital und Personal verfügen, um administrative Aufgaben zu stemmen. Mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung kommt für sie nun noch eine weitere Regularie hinzu. Was genau ein Großteil der KMU künftig zu berichten hat, ist im neuen VSME-Berichtsstandard definiert. Dieser stellt deutlich geringere Anforderungen an kleine und mittlere Betriebe als an Großunternehmen.
Unter KMU werden üblicherweise drei Unternehmensgrößen zusammengefasst:
Ab 2026 ist ein bestimmter Teil dieser KMU gemäß CSRD („Corporate Sustainability Reporting Directive“) zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für das Vorjahr verpflichtet. Dabei handelt es sich ausschließlich um kapitalmarktorientierte kleine und mittelgroße Unternehmen (keine Kleinstunternehmen). Das heißt eigentlich. Tatsächlich müssen auch viele der übrigen KMU aufgrund ihrer Verbindungen zu größeren berichtspflichtigen Akteuren – zum Beispiel als Zulieferer, Geschäftspartner, Kredit- oder Kapitalnehmer – Rechenschaft über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten ablegen. Für diese Firmen hat die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) Ende 2024 einen freiwilligen Berichtsstandard fertiggestellt.
„Als verlässlicher Partner in allen kreislaufwirtschaftlichen Belangen schaffen wir eine wichtige Grundlage für nachhaltiges unternehmerisches Handeln in der Ressourcennutzung. Eine lückenlose Dokumentation erleichtert unseren Kundinnen und Kunden die Nachhaltigkeitsberichterstattung.“
Markus Krauß, Geschäftsführung REMONDIS Industrie Service GmbH & Co. KG
Die englische Bezeichnung für KMU ist SME (small and medium-sized enterprises). Der freiwillige Standard trägt deshalb das Kürzel VSME, wobei das V für voluntary – „freiwillig” – steht. Dieser VSME-Standard liegt, weil freiwillig, außerhalb der Bestimmungen der CSRD, soll aber den Unternehmen dabei helfen, eventuellen Anfragen zu Nachhaltigkeitsinformationen von Geschäftspartnern etc. bestmöglich nachkommen zu können. Der Aufwand ist hier im Vergleich zu den großen Unternehmen stark reduziert. So werden etwa deutlich weniger Daten abgefragt und die Firmen können sich in ihrem Bericht auf bestimmte Themenschwerpunkte beschränken. Gleichsam ist nicht für sämtliche Nachhaltigkeitsthemen eine Wesentlichkeitsanalyse erforderlich. Einige der Fragen können auch schlicht mit ja oder nein beantwortet werden, andere verlangen bloße Zahlenangaben.
Zeitgleich zum VSME-Standard wurde von der EFRAG auch ein Berichtsstandard für die ab 2026 zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichteten kapitalmarktorientierten KMU erarbeitet. Dieser „LSME-Standard” (das L steht für „listed” = kapitalmarktorientiert) liegt bislang nur als noch nicht verbindlicher Entwurf vor. Betroffene Firmen können sich jedoch schon einmal an dem Entwurf orientieren. Auch dieser ist zur Entlastung der KMU stark vereinfacht. Viele Punkte entfallen, andere – wie die wesentlichen positiven Auswirkungen – sind wiederum freiwillig. Einige Anforderungen fallen allerdings strenger als die freiwilligen Standards aus, wie etwa jene an die Wesentlichkeitsanalyse und die Darlegungspflicht.
Ein wichtiger Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung sind kreislaufwirtschaftliche Aspekte der Unternehmen. Das gilt sowohl für KMU als auch für Großunternehmen. Im VSME-Standard finden sich diese unter dem Basismodul B7 – Ressourcennutzung, Kreislaufwirtschaft und Abfallmanagement. Hier ist darzulegen, inwiefern das Unternehmen kreislaufwirtschaftliche Prinzipien anwendet. Dies erfordert Angaben
Der beste und einfachste Weg, im Sinne der Kreislaufwirtschaft unternehmerisch nachhaltig zu agieren, ist eine enge Zusammenarbeit mit einem Entsorgungspartner wie REMONDIS Industrie Service. Wir sorgen nicht nur für eine weitestmögliche stoffliche Verwertung, sondern dokumentieren diese auch durchgängig und transparent, ebenso wie sämtliche Abfälle, die uns unsere Kunden und Kundinnen überlassen. Im Rahmen unserer Abfallberatung erarbeiten wir außerdem maßgeschneiderte Konzepte für ein optimales Abfallmanagement und größtmögliche Ressourcenschonung.